Jeder Schulleiter kennt das Problem: Es gibt immer Schüler, die sich beschweren, weil sie nicht zum Training für die Meisterschaft eingeladen wurden, keine passenden Getränke im Kühlschrank vorfinden oder die Raumtemperatur nicht ihren Vorstellungen entspricht. Der Unterricht findet zu spät oder zu früh statt, evtl. noch an einem falschen Tag. Die Beiträge sind zu hoch usw.
Die Liste der Beschwerden scheint endlos und kann einem als Schulleiter sehr an die Nerven gehen.
Und daher die Frage, was für ein Schulleiter bist du? Kommt dir das oben Gesagte bekannt vor? Bist du oder möchtest du Everybody’s Darling sein oder hast du eine klare Vorstellung von dem, was du möchtest und was nicht???
Deine Schule deine Regeln
Merke dir: Du kannst nicht everybody´s Darling sein! Es ist unmöglich, es allen recht zu machen. Deshalb solltest du nicht versuchen, jedem Schüler oder Elternteil gerecht zu werden. Dies kann auf Dauer zu gesundheitlichen, körperlichen und wirtschaftlichen Problemen führen und kann ein fataler Fehler sein.
Was aber tun?
Du möchtest ja niemanden außen vor lassen?
Die Menschen sind alle unterschiedlich und das ist gut so, deshalb gibt es auch unterschiedliche Meinungen, Vorstellungen und Wünsche.
Schaffe deshalb deine eigenen Systeme und Abläufe, die dir deinen Alltag erleichtern, somit hast du mehr Zeit und Überblick an deiner Schule als in deiner Schule zu arbeiten.
Du solltest deine klare Positionierung weiter ausbauen und dich auf eine Zielgruppe konzentrieren – dich als Experte für sie positionieren. Bist du noch nicht so weit, dann frag dich jetzt, wer deine Zielgruppe ist!
Wer ist deine Zielgruppe?
Senioren, Jugendliche oder Vorschulkinder? Lege deinen Fokus auf eine Zielgruppe und werde DER Experte für sie! Zum Beispiel: Sei nicht nur eine Kampfkunstschule – sei die Kampfkunstschule für Kinder, besser, die Kampfkunstschule für Vorschulkinder von 3,5 bis 7 Jahren.
In welcher Schule würden Eltern Ihr Vorschulkind zum Einführungsunterricht vorbeibringen, wo meinen, die Eltern sei Ihr Kind am besten aufgehoben? Und wo werden sie wohl am zufriedensten sein?
Natürlich bei dem Experten für Vorschulkinder, der extra Unterricht für diese Zielgruppe zu passenden Uhrzeiten anbietet. Viele Beschwerden werden mit der richtigen Positionierung gar nicht erst entstehen. Was aber durch eine klare Positionierung deiner Kampfkunstschule eintreffen wird ist, dass du dich intensiver um die Bedürfnisse einer einzigen Zielgruppe kümmerst und diese leichter zufriedenstellen kannst.
Durch diese Positionierung wirst du nach und nach wahrscheinlich mehr Nachfragen bekommen als, wenn du alles für jeden anbietest. Du schaffst eine passende Umgebung und der Preis wird für die Eltern kaum eine Rolle spielen. Der Schlüssel zum Erfolg ist es, sich auf eine Zielgruppe zu konzentrieren und für diese Zielgruppe der Experte zu werden.
Also nimm Stift und Papier zur Hand und fange an, an deiner Positionierung zu arbeiten!
Fazit
Wenn du an deiner Positionierung arbeitest und dich auf eine Zielgruppe konzentrierst, wirst du mehr Zeit und Überblick haben, um deine Schule effektiver zu leiten. Schaffe Systeme und Abläufe, die dir den Alltag erleichtern und dich dabei unterstützen, deine Ziele zu erreichen. Durch diese Maßnahmen wirst du mehr Zeit haben, um an deiner Schule zu arbeiten, anstatt in ihr zu arbeiten.
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